Nikon D90-Einstellungen für Fortgeschrittene

Level:Fortgeschritten
Anwendung:Praxis

Das Wesentliche, um die Nikon D90 als Fortgeschrittener zu beherrschen – darum geht es in dieser Anleitung. Eine Tour durch die überschaubare Zahl der für das Aussehen deiner Fotos wichtigsten manuellen Einstellungen, sozusagen das große 1×1 für die D90.

Diese Seite ist speziell für die Nikon D90, um dich durch die für Fortgeschrittene wichtigsten Einstellungen zu führen. Warum ich gerade diese Einstellungen für Fortgeschrittene empfehle, steht ausführlicher hier:

Ein Weg durch den Dschungel an Kamera-Einstellungen für Fortgeschrittene

Kamera-Modus

Die Kamera-Modi für Fortgeschrittene und Könner sind P, S, A, M. 

P,  S, A, M sind vier Modi mit unterschiedlicher Belichtungssteuerung und nur hier hast du die volle Kontrolle über alle Kamera-Einstellungen.

Welchen der vier du wählen solltest, ist auch eine Frage der persönlichen Vorliebe. Man kann mit allen vieren zu identischen Ergebnissen kommen. Meine persönliche Reihenfolge ist:

  • Programmautomatik P ist am besten zum bequemeren Fotografieren, da die Kamera Blende und Belichtungszeit wählt. 

Trotzdem kannst du jederzeit mit einem Dreh am hinteren Einstellrad die Kombination aus Belichtungszeit und Blende verändern, wenn es dir wichtig ist.

  • Zeitautomatik A ist die beste Wahl für bewusstes Fotografieren, zwingt dich aber, ständig die Blende im Blick zu haben und ggf. zu ändern. Manch einer sieht das als Vorteil, um sich daran zu gewöhnen, die Blende stets im Blick zu haben. 
  • Blendenautomatik S kommt für mich aus zwei Gründen erst nach der Zeitautomatik A:
    • Es ist häufiger, dass man eine große oder kleine Blende wählen möchte, als dass man eine bestimmte Belichtungszeit braucht – und die Blende wählt man in Zeitautomatik A selber.
    • Der Spielraum in der Blende ist durch das Objektiv begrenzt und kleiner als der für die Belichtungszeit. Blendenautomatik S führt eher zu Situationen, in denen die Kamera keine passende Blende einstellen kann. Das kannst du allerdings mit der ISO-Automatik umgehen, siehe weiter unten.
  • Der manuelle Modus M ist aufwändiger, du musst für jede Aufnahme zwei Werte, Blende und Belichtungszeit einstellen. Und wenn du es vergisst oder dich irrst, stimmt die Belichtung nicht.

D90 auf vertraute Einstellungen zurücksetzen

In den Kamera-Modi P, S, A, M gibt es keinen Panik-Knopf, der sofort wirklich alle Kamera-Einstellungen auf vernünftige oder gar persönlich bevorzugte Werte zurücksetzt. Grundsätzlich bleiben dort geänderte Einstellungen so, wie du sie festlegst – auch wenn du die Kamera aus- und wieder einschaltest, auch wenn du den Kamera-Modus änderst.

Ein Reset ist die einzige Hilfe, er setzt zumindest gängige Einstellungen auf Nikons Standardwerte zurück, von dir bevorzugte abweichende Werte musst du anschließend selbst wieder herstellen.

    • Bildqualität und Bildgröße
    • Auslöseverhalten
    • Weißabgleich
    • ISO-Empfindlichkeit
    • Autofokus-Einstellungen
    • Belichtungsmessung, -korrektur und -speicher
    • Blitzeinstellungen
    • Bildoptimierung
    • Mehrfachbelichtung, Bracketing wird ausgeschaltet.

Für den Reset halte die beiden Tasten auf der Rückseite mit einem grünen Punkt ca. zwei Sekunden gedrückt, bis das LCD-Display kurz blinkt. 

Alles andere musst du wenn nötig selber zurücksetzen. Das Menü Individualfunktionen hat dafür eigene Menüpunkte. Ansonsten musst du selber durch alle Menüs laufen, die du angefasst hast und die rein mechanischen Schalter am Objektiv prüfen.

Sucher oder Kamera-Monitor?

Diese Beschreibung gilt für das Fotografieren mit Blick durch den Sucher der Kamera.

Du kannst mit der D90 auch fotografieren, indem du eine Bildvorschau auf dem Kamera-Monitor verwendest („Live-View“). Die D90 reagiert dann aber spürbar langsamer und vor allem bei hellem Tageslicht erkennst du durch den Sucher einfach mehr.

Der Live-View-Modus ist zum Filmen und für eher spezielle Fälle, in denen man eine Vorschau mit der Wirkung von Kamera-Einstellungen sehen will.

Brennweite

Als Fortgeschrittener solltest du nicht nur damit vertraut sein, welche Brennweite(n) dein Objektiv bietet, sondern auch mit der unterschiedlichen Bildwirkung von Weitwinkel-, Normal- und Telebrennweiten. Das ist aber kein für die D90 spezifisches Wissen.

Die D90 hat einen Crop-Faktor von 1,5. Das heißt, eine Brennweite von ca. 30-35 mm entspricht der Normalbrennweite, kleinere Weitwinkel- und größere Tele-Brennweiten.

Autofokus

Schärfenachführung | Die Schärfenachführung steuert, ob der Autofokus „einrastet“, wenn er einmal korrekt fokussieren kann oder ob er bewegte Motive kontinuierlich verfolgt.

Du kannst sie mit der Autofokus-Taste und dem hinteren Einstellrad wählen. Man kann sie gut verwenden, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen; im Sucher erscheinen Symbole für die gerade gewählte Einstellung:

  • AF-A: Die D90 entscheidet automatisch, ob der Autofokus nach erfolgter Scharfstellung stehen bleibt oder für bewegte Objekte kontinuierlich nachgeführt wird.

Das Motiv muss sich im Moment des Fokussierens bewegen, damit der Autofokus auf Schärfenachführung wechseln kann.

  • AF-S („single auto focus“): Die D90 fokussiert einmalig und verändert den Fokus nicht, bis du den Auslöser loslässt und erneut andrückst.
  • AF-C („continuous auto focus“): Die D90 passt die Scharfstellung kontinuierlich an, solange du den Auslöser angedrückt hältst.

Auf einen selbst gewählten Punkt im Bild fokussieren | Die Autofokus-Messfeldsteuerung regelt, welche der Messfelder die D90 zum Fokussieren verwendet.

Das erfordert einen Gang in die Menüs, zu den Individualfunktionen a1 AF-Messfeldsteuerung:

Automatische Messfeldgruppierung: Automatik = Die D90 wählt selber aus allen 11 Messfeldern, mit welchen sie fokussiert; meistens sie auf den Vordergrund scharfstellen

Einzelfeld: Die D90 stellt immer mit dem Sensor scharf, den du mit den Richtungstasten auswählst.

Dynamisch: Im einmaligen Autofokus AF-S ist diese Steuerung identisch mit Einzelfeld. Bei AF-A und AF-C beginnt die D90 die Fokussierung mit dem gewählten Messfeld, kann jedoch zur Verfolgung eines Motivs auch auf die anderen Messfelder umschalten.

3D-Tracking: Eine fortgeschrittene Variante der vorigen Auswahl Dynamisch. Sie funktioniert genauso, ist aber cleverer: Sie speichert die mit der Belichtungsmessung erkannten Farben um das gewählte Messfeld und kann dadurch besser reagieren, wenn sich dein Motiv vom anfänglich gewählten Messfeld wegbewegt.

Blende, Belichtungszeit, ISO

Sucher-Anzeige | Die D90 zeigt die Belichtungszeit und die Blende bei aktiver Belichtungsmessung unten im Sucher an, tippe kurz den Auslöser an, wenn du dort keine grünen Zahlen siehst.

  • Links steht die Belichtungszeit.

Eine einfache Zahl ist als Sekundenbruchteil zu lesen, z.B. bedeutet 60 eine 60-tel Sekunde.

Eine Angabe mit zwei Strichen " ist als Sekunden zu lesen, z.B. bedeutet 2" zwei Sekunden.

  • Rechts daneben steht mit einem vorangestellten F die Blendenzahl.

Den ISO-Wert zeigt die D90 in Nikons Voreinstellungen nicht im Sucher an. Du kannst ihn aber mit dem Menü Individualfunktionen d3 ISO-Anzeige und -Einstellung dauerhaft einblenden. Wähle dort ISO-Empfindlichkeit anzeigen/auswählen, dann

  • erscheint die ISO-Empfindlichkeit rechts unten im Sucher anstelle der Zahl von Bildern, die noch auf die Speicherkarte passen
  • kannst du die ISO-Empfindlichkeit direkt mit einem Drehen eines Einstellrads verändern, ohne die ISO-Taste.

Anzeige auf LCD-Display | Belichtungszeit und Blende erscheinen oben auf dem LCD-Display; die Zahlen sind wie die im Sucher zu lesen. Tippe kurz den Auslöser an, wenn du sie nicht siehst.

Die ISO-Empfindlichkeit erscheint bei aktiver Belichtungsmessung rechts unten, wenn du den obigen Tipp befolgst und im Menü d3 dafür sorgst. Ansonsten ist er nicht auf dem Display zu sehen.

Anzeige auf Kamera-Monitor | Die gleichen Anzeigen wie auf dem Kamera-Display kannst du größer auf dem Monitor erscheinen lassen, wenn du die info-Taste unten rechts auf der Kamera-Rückseite drückst.

Einstellen von Blende und Belichtungszeit | Wie du Blende und Belichtungszeit ändern kannst, hängt vom Kamera-Modus ab:

  • P = Programmautomatik, die D90 schlägt Blende und Belichtungszeit vor.

Du kannst mit Drehen des hinteren Einstellrads die Blende-Belichtungszeit-Kombination ändern.

Das heißt Programmverschiebung oder englisch program shift, die Anzeige des Kamera-Modus ändert sich von P zu P*.

Wenn sich beim Drehen des hinteren Einstellrads Blende und Belichtungszeit nicht ändern, hast du wahrscheinlich die größt- oder kleinstmögliche Blende deines Objektivs erreicht.

  • S = Blendenautomatik , du wählst eine Belichtungszeit mit dem hinteren Einstellrad und die D90 die passende Blende.

A = Zeitautomatik, du wählst eine Blende mit dem vorderen Einstellrad und die D90 die passende Belichtungszeit.

  • M = Manuelle Steuerung, du wählst
    • die Blende mit dem vorderen und
    • die Belichtungszeit mit dem hinteren Einstellrad.

Einstellen des ISO-Wertes | Der ISO-Wert ist in Nikons Voreinstellungen mit der ISO-Taste und gleichzeitigem Drehen am hinteren Einstellrad einzustellen.

Es geht aber auch leichter: Wenn du dem obigen Tipp folgst und im Menü Individualfunktionen d3 einmalig ISO-Empfindlichkeit anzeigen/auswählen einstellst.

Das erspart nicht nur lästiges Umgreifen zur ISO-Taste, es gibt dir sofortige Kontrolle über Blende, Belichtungszeit und ISO ohne die Kamera vom Auge nehmen zu müssen.

Im Kamera-Modus A ist das vordere Einstellrad für die Blendenwahl reserviert, dort ist für eine vereinfachte ISO-Einstellung das hintere Einstellrad zu drehen. Und im Modus M funktioniert der schöne Trick nicht, da beide Einstellräder mit Blende und Belichtungszeit belegt sind.

Die ISO-Automatik kann einen von dir gewählten ISO-Wert bei Bedarf automatisch erhöhen, wenn die Belichtungszeit zu lang werden droht. Wenn du mit der Kamera vor allem schnell reagieren möchtest, kann das eine wichtige Einstellung werden.

So arbeitet die ISO-Automatik:

  • Die D90 verwendet die von dir eingestellte ISO-Empfindlichkeit, solange die Belichtungszeit kürzer als die längste Belichtungszeit bleibt. 
  • Wenn die Belichtungszeit länger zu werden droht, erhöht die D90 automatisch die ISO-Empfindlichkeit bis zur eingestellten maximalen Empfindlichkeit.
  • Erst wenn der maximale ISO-Wert erreicht ist, lässt die D90 längere Belichtungszeiten zu.

Belichtung – die Bildhelligkeit

Belichtungsspeicher

Die einfachste Methode zur Beeinflussung der Bildhelligkeit, den Belichtungsspeicher, habe ich bereits bei den Nikon D90-Einstellungen für Einsteiger beschrieben:

Nikon D90-Einstellungen für Einsteiger | Belichtungsspeicher

Belichtungsmessung

Die Belichtungs-Messmethode bestimmt, wo im Bildausschnitt die D90 die Helligkeit misst und wie sie mit unterschiedlich hellen Bildteilen umgeht.

Du wählst sie mit der Belichtungsmessungs-Taste zusammen mit dem hinteren Einstellrad:

Nikon Symbol Belichtungsmessung Matrix Matrix-Messung = Helligkeitsmessung mit 420 Sensoren über die gesamte Bildfläche und Auswertung mit komplexer Logik der Kamera-Elektronik

Nikon Symbol Belichtungsmessung Integral mittenbetong Mittenbetonte Integralmessung = Messung der Helligkeit über die gesamte Bildfläche mit höherer Gewichtung der Bildmitte (einem Kreis mit Durchmesser von ca. 50% der Bildhöhe)

Nikon Symbol Belichtungsmessung Spot Spot-Messung = Messung der Helligkeit ausschließlich in einem kleinen Kreis um den aktiven Autofokus-Sensor oder die Bildmitte. Der Durchmesser des Spot-Messbereichs ist nur ca. ein Zehntel der Bildbreite, leider nicht im Sucher markiert.

Eine Belichtungskorrektur lässt ein Foto heller oder dunkler als mit der automatisch gemessenen Belichtung ausfallen. Du kannst sie zu jeder Messmethode als selbst gewählte Korrektur anbringen.

Eine Belichtungskorrektur stellst du mit der +/-Taste und gleichzeitigem Drehen am hinteren Einstellrad ein.

Weißabgleich

Den Weißabgleich und damit die Farbwiedergabe kannst du mit der WB-Taste und den Einstellrädern wählen:

  • Die Lichtart zusammen mit dem hinteren Einstellrad
  • Eine zusätzliche Feinabstimmung mit dem vorderen. Die Anzeige A1-6 steht für wärmere (A für amber, engl. Bernstein), b1-6 für kühlere Farben.

Einen manuellen Weißabgleich an einer grauen oder weißen Referenzfläche stellst du wie folgt ein:

  • PRE als auswählen und die WB-Taste loslassen.
  • WB-Taste erneut drücken, bis die Anzeige PRE blinkt.
  • Die D90 auf die Referenzfläche für den Weißabgleich richten. Sie sollte den ganzen Bildausschnitt füllen und muss dabei nicht scharf sein. Du kannst einfach den Autofokus ausschalten (AF-Schalter auf M) und beliebig dicht an deine Referenzfläche herangehen.
  • Den Auslöser durchdrücken.

Blitz

Blitz ein- und ausschalten

In den Kamera-Modi P, S, A, M musst du den Blitz selber ein- und ausschalten.

Ein Druck auf die Blitzsteuerungs-Taste lässt ihn ausklappen, und dann wird ihn die D90 auch zünden. Sonst nicht. Zum Ausschalten von oben auf den Blitz drücken, um ihn einzuklappen.

Blitzbelichtungskorrektur

Eine Blitzbelichtungskorrektur lässt den Blitz gegenüber der automatisch ermittelten Helligkeit heller oder dunkler leuchten. Die Helligkeit des Hintergrunds, wo der Blitz nicht hinreicht, bleibt unverändert.

Du kannst sie mit der Blitzsteuerungstaste und gleichzeitigem Drehen am vorderen Einstellrad einstellen.

Blitzsynchronisation

Blitzsynchronisation ist die Abstimmung der sehr kurzen Leuchtdauer des Blitzes mit der längeren Belichtungszeit der Kamera.

Die Blitzsynchronisation regelst du mit der Blitzsteuerungs-Taste zusammen mit dem hinteren Einstellrad:

Nikon-Symbol Aufhellblitz : Der Blitz leuchtet zu Beginn der Belichtungszeit („Synchronisation auf den 1. Verschlussvorhang“).

Die Belichtungszeit ist nach oben und unten begrenzt; (änderbare) Vorgabe von Nikon:

    • mind. 1/200 s,
    • max. 1/60 s.

Nikon-Symbol Blitz Langzeitsynchronisation : Die längste Belichtungszeit kann abweichend bis zu 30 s lang werden (Langzeitsynchronisation).

Nikon-Symbol Blitz-Synchronisation 2. Verschlussvorhang : Der Blitz leuchtet zum Ende der Belichtungszeit („Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang“). In Modus P und A wird die D90 dann automatisch auch die Langzeitsynchronisation SLOW hinzufügen.

Nikon-Symbol Blitz Rote Augen-Reduzierung : Vor der Aufnahme leuchtet ca. eine Sekunde das AF-Hilfslicht, um rote Augen zu reduzieren.

Bitte benutze diese Einstellung nicht, sie blendet unangenehm und erzeugt entsprechende Gesichtsausdrücke auf deinen Fotos.

RAW- und/oder JPG-Dateien

Dateiformat wählen

Die QUAL-Taste an der Rückseite ist für das Dateiformat RAW und/oder JPG sowie zusätzliche JPG-Optionen zuständig:

  • Zusammen mit dem hinteren Einstellrad stellst du Dateiformat und ggf. JPG-Komprimierung ein:
    • Wenn RAW auf dem LCD-Display bzw. Monitor zu sehen ist, wird die D90 eine Datei im Nikon-eigenen RAW-Format erstellen, Dateiendung .NEF
    • Wenn FINE / NORMAL / BASIC zu sehen ist, wird sie eine JPG-Datei erstellen. RAW und/oder JPG lassen sich beliebig kombinieren.

Die Stufen FINE / NORMAL / BASIC stehen für unterschiedliche Komprimierung, FINE liefert die größten, BASIC die kleinsten Dateien.

  • Zusammen mit dem vorderen Einstellrad stellst du die Bildgröße für JPG-Dateien ein:

L für ca. 12 Megapixel (4.288×2.848 Pixel)
M für ca. 7 Megapixel (3.216×2.136 Pixel)
S für ca. 3 Megapixel (2.144×1.424 Pixel)

Optionen für JPG-Dateien: die kamerainterne Bildverarbeitung

Die gängigen grundlegenden Einstellungen für die Entwicklung von RAW-Daten zu JPG fasst Nikon unter dem Titel Bildoptimierung oder Picture Control zusammen: Scharfzeichnung, Kontrast, Helligkeit, Farbsättigung und -ton.

Die vorgegebenen Titel Standard, Neutral, Brillant, Porträt, Landschaft sind Kombinationen dieser Parameter. Sie bringen feine, aber durchaus sichtbare Unterschiede. 

Die Konfiguration Monochrom ist anders, zur Erstellung von Schwarz-Weiß oder anders getönten einfarbigen Bildern. Dort kannst du Filtereffekte einstellen, die die Verwendung von Farbfiltern in der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie simulieren. Das erlaubt, Hell-Dunkel-Kontraste zu beeinflussen.

Benutze dieses Menü, wenn du eine bestimmte eigene Feinabstimmung permanent auf deine JPG-Bilder anwenden möchtest. Also wenn du immer wieder feststellst, dass dir die Bilder z.B. etwas zu wenig Sättigung haben oder etwas mehr Scharfzeichnung vertragen könnten.

Laufend in diesem Menü zu spielen, ist zu umständlich und nicht praktikabel, dafür kann man die Auswirkungen am kleinen Kamera-Monitor zu schlecht beurteilen.

Bildwiedergabe

Die Bildwiedergabe und das Blättern in Fotos wird dir an dieser Stelle schon vertraut sein, einschließlich des Vergrößern und Verkleinerns angezeigter Fotos.

Probiere bitte auch die Richtungstasten nach oben und unten, während die D90 ein Foto bildschirmfüllend anzeigt. Damit änderst du die zu einem Foto angezeigten Informationen.

In dem Wiedergabe-Menü Infos bei Wiedergabe kannst du verschiedene Ansichten aktivieren oder deaktivieren, die die D90 dann anzeigt. Insbesondere die für eine Beurteilung der Belichtung nötigen RGB-Histogramme oder die einfachere Hilfe, überbelichtete Stellen blinken zu lassen, kannst du hier ein- und ausschalten.


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