Kurz und bündig: Die Blitzbelichtungskorrektur – dein Regler, um Blitzlicht mit Umgebungslicht abzumischen.
Eine Blitzbelichtungskorrektur erhöht oder verringert die vom Blitz abgegebene Lichtmenge gegenüber der von der Kameraelektronik ermittelten. Die Anpassung erfolgt wie bei „normalen“ Belichtungskorrekturen mit Zahlenwerten von z. B. +/- 1,0 wobei jede Änderung um eine ganze Stufe die Lichtmenge verdoppelt bzw. halbiert.
Das linke der beiden Fotos der Puppe Freddy ist wie in dem einführenden Artikel Was kann der Blitz? – vollautomatischer Aufhellblitz, die Schatten im Gesicht sind fast verschwunden. Rechts daneben eine weitere Aufnahme mit Blitzbelichtungskorrektur -1,0, die Schatten sind wieder deutlicher sichtbar, ich finde sie so natürlicher.
Ein zweites Beispiel zeigt alle drei Varianten im Vergleich, aufgenommen bei einer Lost Places-Tour.
Der Gleiche Kniff angewendet auf das Beispielfoto zur Langzeit-Blitzsynchronisation – hier mindert eine Blitzbelichtungskorrektur von -1,0 den sehr harten Kontrast zwischen Hauptmotiv und Hintergrund.
Zum guten Schluss noch zwei weitere Hinweise zur Blitzbelichtungskorrektur: