Alle D40-Einstellungen rund um die Erstellung von JPG- und RAW-Dateien. Sie regeln, was mit den Bilddaten auf ihrem Weg vom Sensor zu einer fertigen JPG- und/oder RAW-Datei geschehen kann.
RAW und/oder JPEG? Du hast die Wahl. Ebenso, wie viele Megapixel die Bilddatei haben und wie stark die Komprimierung sein soll.
Bildqualität für Dateiformat und JPG-Komprimierung:
Die Stufen FINE / NORM / BASIC stehen für unterschiedliche JPG-Komprimierungen, FINE liefert die größten, BASIC die kleinsten Dateien.
Die Bildgröße betrifft nur JPG-Dateien, legt ihre Größe in Megapixel fest:
L für 6 Megapixel (3.008×2.000 Pixel)
M für ca. 3 Megapixel (2.256×1.496 Pixel)
S für ca. 1,5 Megapixel (1.504×1.000 Pixel)
Diese Stellschrauben für die Entwicklung von RAW-Daten zu einer JPG-Datei fasst Nikon unter dem Titel Bildoptimierung zusammen. Du findest sie nur im Aufnahme-Menü.
Um die Bildbearbeitung nach deinem Geschmack zu beeinflussen, hast du zwei Möglichkeiten:
Bestehende Bildoptimierung wählen | Anstelle der Voreinstellung
kannst du eine der anderen Optionen einstellen, um leicht andere Bildwirkungen zu erzielen. Die Unterschiede sind fein, aber sichtbar; bei und am deutlichsten.Eigene Bildoptimierung einstellen | Wähle den Eintrag
und drücke die Richtungstaste nach rechts. Danach kannst du Parameter für die kamerainterne Bildverarbeitung in JPG-Dateien selber einstellen:Auch der Weißabgleich ist in den Aufnahme-Informationen und dem Aufnahme-Menü zu finden, mit etwas erweiterten Möglichkeiten im Menü.
Zunächst zu den Aufnahme-Informationen – dort kannst du die Lichtart für den Weißabgleich wählen:
Im Aufnahme-Menü
gibt es zwei zusätzliche Möglichkeiten:Wenn du die
im Aufnahme-Menü einschaltest, wendet die D40 bei Aufnahmen mit mehr als 1 Sekunde Belichtungszeit und ab ISO 800 eine zusätzliche Rauschreduzierung an. Die Belichtungszeit verdoppelt sich durch die zusätzliche Rauschreduzierung, da die D40 dann eine zweite Aufnahme erstellt, die dabei helfen soll.Eine stärkere Rauschunterdrückung bedeutet glatter, gefälliger wirkende Bilder, aber es gehen auch Oberflächenstrukturen und -details verloren.
Ich lasse es immer ausgeschaltet. Das Rauschen der D40 ist schon recht gering und falls nötig, ist es nachträglich in der Bildbearbeitung genauso gut möglich – zumindest in RAW-Dateien.
Ordner für das Speichern neuer Bilder erstellen oder auswählen | Das geht im System-Menü
. Für das Anlegen eines neuen Ordners auf der Speicherkarte kannst du einen beliebigen Namen aus fünf Zeichen eingeben. Der tatsächliche Ordnername auf der Speicherkarte bekommt zusätzlich eine dreistellige Nummer vorangestellt.Wenn ein Ordner 999 Bilder enthält, wird die D40 automatisch einen neuen anlegen und verwenden, die dreistellige Nummer zählt dabei eins weiter.
Zurücksetzen der vierstelligen Nummer im Dateinamen | Das ist im Menü System-Menü
geregelt.Empfehlung: Ändere dieses Menü auf
.Was | Mit Nikons Voreinstellungen speichert die D40 in jeder JPG- und RAW-Datei, ob du die Kamera waagerecht oder hochkant gehalten hast. Dann kann ein Anzeigeprogramm das Bild automatisch drehen.
Wenn du das nicht möchtest, lässt sich diese Information unterdrücken.
Wo | Im System-Menü
.Die D40 kann mit jedem Bild einen Kommentar in den sog. Metadaten speichern, wenn du ihn einmalig im System-Menü
eingibst. Er ist nicht bei der Bildanzeige sichtbar, aber viele Programme können ihn auslesen und anzeigen. Du kannst dort z.B. deinen Namen hinterlegen, um ein Copyright zu dokumentieren.