Alle Basis-Einstellungen der D90 zusammengefasst und anschaulich erklärt. Sie beinhalten, was hilfreich oder nötig ist, bevor du mit dem eigentlichen Fotografieren beginnst.
Was | Der Kamera-Modus verwandelt die D90 wahlweise in eine unkomplizierte, einfach zu bedienende Kamera oder in ein anspruchsvolles Werkzeug für Fortgeschrittene und Könner.
Er bestimmt das gesamte Verhalten der D90 – ob und wie sie Einstellungen automatisch vornimmt, und was du von Hand einstellen kannst oder gar musst.
Wo | Der Kamera-Modus ist mit dem Rad oben links auszuwählen.
AUTO und : Unkomplizierte Vollautomatik, mit automatischem bzw. ausgeschaltetem Blitz.
Motivprogramme = eine für bestimmte Aufnahmesituationen optimierte Vollautomatik
Nikon hat der D90 fünf verschiedene Motivprogramme mitgegeben:
Porträt – Die D90 fotografiert mit möglichst offener Blende für einen unscharfen Hintergrund
Landschaft – bevorzugt Blende 8-11, etwas kräftigere Farben und Scharfzeichnung, kein Blitz
Nahaufnahme – bevorzugt Blende 8 und die ISO-Empfindlichkeit geht weiter nach oben als bei Landschaft, bis ISO 1600
Sport – kurze Belichtungszeiten von möglichst 1/500 s oder kürzer durch offene Blende und rechtzeitiges Erhöhen der ISO-Empfindlichkeit, kein Blitz
Nachtporträt – Blitz ein, mit sog. Langzeit-Synchronisation = langer Belichtungszeit, die sich am Hintergrund orientiert
P, S, A, M: Programm-, Blenden-, Zeitautomatik und manuelle Steuerung – die Kamera-Modi für Fortgeschrittene und Könner.
Anstelle der Motivprogramme ist es besser, ein paar Grundlagen zu lernen und mit diesen Modi zu arbeiten. Du kannst mit ihnen dieselben Ergebnisse erreichen und wirst aber besser unterschiedlichen Aufnahmesituationen gerecht werden und deine Fotos nach deinen Vorstellungen beeinflussen können.
Wenn du eine Brille trägst, die Kamera aber ohne Brille benutzen möchtest, kannst du eine Korrektur des Sucherbildes für deine persönliche Sehstärke einstellen. Das unscheinbare Rädchen rechts oben neben dem Sucher ist dafür zuständig.
Hierzu am besten die Kamera auf einen hellen, möglichst einfarbigen Hintergrund richten und das Rädchen drehen, bis die die feinen Linien im Sucher maximal scharf sind. Oder du fokussierst mit einem Andrücken des Auslösers und drehst das kleine Rädchen, bis das Sucherbild die maximale Schärfe hat.
Wenn in der Fototasche Gedrängel herrscht, kann es passieren, dass sich das Rädchen unbeabsichtigt verstellt. Falls das Sucherbild merkwürdig unscharf bleibt, ist evtl. dieses Rädchen und nicht der Autofokus der Grund.
Um die D90 in einen dir vertrauten Ausgangszustand zu versetzen, bedarf es Aufmerksamkeit; es gibt keinen Knopf, der das zuverlässig und mit einem Druck übernimmt.
Kamera-Modus verstellen | Dies ist zumindest für die Vollautomatik und Motivprogramme eine Möglichkeit. In diesen Modi wird die D90 Nikons Voreinstellungen übernehmen, wenn du das Wählrad drehst und die wenigen möglichen eigenen Einstellungen überschreiben.
In P, S, A, M ist es anders, da wirst du immer die von dir zuletzt verwendeten Einstellungen vorfinden. Auch wenn du den Kamera-Modus zu einem vollautomatischen und wieder zurück wechselst.
Reset | Ein Reset setzt gängige Einstellungen auf Nikons Standardwerte zurück. Halte dafür die beiden Tasten mit einem grünen Punkt ca. zwei Sekunden gedrückt, bis das LCD-Display kurz blinkt. Er beinhaltet:
Mechanische Schalter | Für sie hilft nur ein eigener Blick, ob sie so stehen, wie sie sollen:
Menüs | Für das Menü Individualfunktionen gibt es einen Eintrag
, bei allen anderen musst du selber im Auge behalten, was du geändert hast und es ggf. zurückstellen. Und in den Individualfunktionen findest du nach dem Zurücksetzen Nikons Standardwerte vor, abweichende Lieblingseinstellungen sind einzeln wieder herzustellen.Die Monitorhelligkeit kannst du im System-Menü
ändern.Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.